Wohnmobilfreunde
Heimbach-Weis/Stadt Neuwied

2013 Idar-Oberstein

Jahrestour Idar-Oberstein vom 9. – 12. Mai 2013 organisiert von Ute und Wolfgang

13 Wohnmobile und 2 Gespanne, insgesamt 32 Personen einschließlich zweier befreundeter Ehepaare fanden sich am Himmelfahrtstag auf dem TUS-Campingplatz „ Im Staden“ ein gelegen im Ortsteil Tiefenstein.Bei gutem Wetter begannen wir mit der traditionellen Kaffeetafel, die Damen hatten leckeren Kuchen mitgebracht. Zum „Vadderdaach“ spendierte die Clubkasse zwei Kästen Idar-Obersteiner Spießbratenbier mit leicht rauchigem Geschmack. Für die Damen wurde der Muttertag vorgezogen und sie bekamen alle einen feuerroten Schirm. Nach dem italienischen Büffett am Donnerstagabend spielte die Womocombo zum Schunkeln und Tanzen auf und Hermann löste eine Wette ein, er sang mit Unterstützung von Heinz ein Lied von den „ Toten Hosen „ – Tage wie diese . . . 

Am Freitagmorgen holte uns der Bus nach den leckeren Frühstücksbrötchen zum Besuch der Edelsteinmine im Kaulenberg ab. Auf dem Fußweg zum Mineneingang erfahren wir auf dem gut beschilderten Lehrpfad viel Wissenswertes über die Geologie der Saar-Hunsrück-Region. Riesige Gesteinsbrocken aus Vulkanit,Schiefer und Quarzit, teils bis zu 400 Mill. Jahre alt, säumen den Weg zu der einzigen, für Besucher zugänglichen Edelsteinmine Europas. Mit Schutzhelmen versehen bewundern wir in einem 400 m langen Besucherstollen Bergkristall, Amethyst, Jaspis, Achat und Rauchquarz im Muttergestein. 

Der Bus bringt uns zum Restaurant „ Zur Weiherschleife“, hier genießen wir bei strahlendem Sonnenschein unser Mittagessen, Idar-Obersteiner Schwenkbraten mit Westernkartoffeln und Salat. Um 14.30 Uhr gehen wir zur historischen Weiherschleife aus dem Jahr 1754, die letzte mit Wasserkraft angetriebene Schleifmühle am Idarbach. In einer Demonstration sehen wir die mühsame Arbeit der Achatschleifer und in einer Multi-Media-Show „ Das Geheimnis der Edelsteine „ . In einer Ausstellung sehen wir Edelsteine, unter anderen den größten in der Weiherschleife hergestellten lupenreinen Bergkristall. Aus einem Rohstein von 9.5 kg entstand ein nur 988 g wiegende Edestein mit 164 Facetten und 4940 Karat. Der Anblick ist faszinierend. Nach einem langen Tag trifft sich die Runde abends in der Staden-Gaststätte. 

Am Freitag besichtigen wir das „ Industriedenkmal Jakob Bengel „ informieren uns über die Industrie- und Firmengeschichte.In der historischen Ketten- und Bijouteriewarenfabrik von 1873 wird die mechanische Produktion der Kettenmaschinen im 19. und 2o. Jahrhundert erklärt. Wir sehen Friktionsspindel- Fuß- und Exzenterpressen, Maschinen mit Transmissions-Riemenantrieb. Die Schmuckausstellung aus verschiedenen Zeitepochen zeigt auch modernen Schmuck mit Preisen von 11o.oo bis 4oo,oo Euro. 

Ab 12.oo Uhr hatten die Teilnehmer Zeit, die Altstadt und verschiedene Sehenswürdigkeiten zu erkunden, z.B. das Deutsche Edelsteinmuseum und die Edelstein-Erlebniswelt. Die Felsenkirche, nur über 216 Stufen zu erreichen, wurde als Sühne für einen Brudermord des Ritters vom Oberen Stein, 1482 errichtet. Das Wahrzeichen der Stadt wurde in einer Felsennische errichtet, welche durch eine rieselnde Quelle geschaffen wurde. Im Innern sind ein außergewöhnliches Altarbild, wertvolle Tafelmalereien, Ornamentschnitzereien, ein naturgewachsenes Achatkreuz und eine Stumm-Orgel zu bestaunen.

Auf dem Rückweg drehte der Bus am Edesteinkreisel zur Freude der jüngsten Womofans zwei Runden, damit die tolle Weltkugel ausgiebig bestaunt werden konnte.Heinz mit der Gitarre verscheucht die Müdigkeit der Womofreunde mit Musik und es werden etliche „ feuchte „ Sachen aus den Womos ausgeschenkt. 

Am Samstagabend präsentierte der Stadenwirt – Herr Vohl – ein leckeres Schnitzelbüffett.  Dazu spielte die Womocombo unermüdlich alles, vom Walzer bis zum Rockn-Roll. Gast Peter inszenierte eine Räuberbande mit verblüffendem Ende. Die Womocombo bedankte die beiden Organisatoren für die schöne und interessante Tour und erhielt ebenfalls als Dankeschön den gern genossenen Ramazotti. Die bisherigen "Womofreunde" Traudel, Hans, Monika und Peter avancierten an diesem lustigen Abend kurz entschlossen zu Clubmitgliedern. Zu Gunsten unserer Clubkasse spendeten Traudel und  Hans einen namhaften Betrag, hier sei ausdrücklich Danke dafür gesagt !

Der Abschied am Sonntagmorgen fiel allen Tourenteilnehmern sehr schwer.


















































































































































Bericht + Bilder: Ute und Wolfgang

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